Die Bank für Gemeinwirtschaft (BfG), hervorgegangen aus den deutschen Gemeinwirtschaftsbanken, war ein Kreditinstitut, das im Jahr 2000 überwiegend in der SEB AG aufgegangen ist. Die Bank für Gemeinwirtschaft und Arbeit AG in Berlin wurde 1953 als Tochtergesellschaft der Gewerkschaften und der Gemeinwirtschaftsbanken gegründet. Wenige Jahre nach der Fusion war dadurch aus der BfG eine fast reine Gewerkschaftsbank geworden. 1987 übernahm die Aachener und Münchener Beteiligungsgesellschaft die Aktienmehrheit. 1991 firmierte die Bank in BfG Bank AG um. 1993 übernahm die Crédit Lyonais, Paris, die Aktienmehrheit. 2000 erwarb schließlich der schwedische Finanzkonzern Skandinaviska Enskilda Banken (SEB) 100% der Aktien. und firmierte 2001 die BfG AG in SEB AG um.
Die AMB hatte Ende der 1980er Jahre die Aktienmehrheit mit dem Ziel erworben, eine Allfinanz-Geschäftspolitik mit dem Vertrieb von Versicherungs- und Bankprodukten zu betreiben. Man schrieb in der Folge jedoch schwere Verluste, gerade im Bereich der Auslandsfinanzierung, so dass das Filialnetz und die Anzahl der Mitarbeiter um ein Viertel reduziert werden musste. Eine Sanierung blieb erfolglos. Mit dem Ziel, Versicherungs- und Bankprodukte zu verkaufen war man hgescheitert.
(Quelle: Wikipedia / Presseartikel aus dem Archiv von S. Grabein )







